Unsere Freundin Mira Arman war zwischen Juli und Oktober 2020 drei Mal auf der griechischen Insel Lesbos. Sie traf dort Menschen, die auf ihrem Weg nach Europa in Moria festsaßen und begründete Freundschaften, die den Brand des Camps und die Umsiedelung nach Kara Tepe überdauerten.
Ihren eindrucksvollen und außergewöhnlichen Bericht über die Begegnung mit Menschen, »die es herzzerreißend zäh und unendlich tapfer mit ihrer Realität aufgenommen haben«, hat Mira Arman uns dankenswerter Weise für die online-Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Er gibt Einblick in den Alltag an den Toren der EU, in die »Tragödien, die sich dort abspielen, auf denen dieses Lager im Verbrechen an Menschenleben errichtet wurde«.